Punkte zum Saisonauftakt in Monza

Dennis Fetzer sammelte beim Saisonauftakt der GT4 European Series seine ersten Punkte auf der europäischen Bühne des GT-Sports. Technische Schwierigkeiten zu Beginn des Wochenendes verhinderten mehr.

Dennis Fetzer und seinem Teamkollegen Constantin Dressler gelang im ersten Saisonlauf der European GT4 Series eine wahre Meisterleistung: Vom 39. Startplatz kämpfte sich das Duo in einem turbulenten Rennen, das von mehreren Unfällen und Safetycar-Phasen geprägt war, auf den neunten Rang nach vorn. In ihrer Klasse, der Pro-AM Wertung bedeutete dies Platz fünf. Fetzer erklärte überglücklich im Ziel: „Trotz der schlechten Startposition sind wir noch weit nach vorne gekommen. Nach einem technischen Problem, wodurch unser Porsche Cayman nicht die gewohnte Performance hatte, starten wir von dem 39. Startplatz. Das Rennen lief perfekt und auch unser Auto hat super funktioniert. Phasenweise waren wir das drittschnellste Fahrzeug auf der Strecke.“

Unverschuldeter Ausfall im Rennen am Sonntag
Im zweiten Saisonlauf am Sonntag begann Fetzer das Rennen vom 26. Startplatz. Konsequent arbeitete sich das junge Talent aus Gießen mit jedem Umlauf weiter nach vorn, bis kurz vor dem bevorstehenden Fahrerwechsel ein Kontrahent den Porsche Cayman GT4 CS MR durch einen Unfall aus dem Rennen nahm. Fetzer schilderte daraufhin: „Ich konnte nichts machen. Beim Einlenken in die erste Kurve gab es einfach nur einen großen Knall, mir schlug das Lenkrad aus der Hand und unser Rennen war beendet. Mein Gegner hat seinen Bremspunkt mehr als deutlich verpasst und uns regelrecht abgeräumt.“

Probleme im Qualifying verhinderten besseres Wochenende
Zurückblickend resümiert Fetzer die ersten beiden Rennen der Saison 2021 mit gemischten Gefühlen: „Am Samstag haben wir mit unserer Aufholjagd definitiv das Maximum herausgeholt und wichtige Punkte trotz der schlechten Startposition gesammelt. Dennoch ist es ärgerlich, dass wir zu Beginn des Rennwochenendes massive Probleme mit dem Fahrverhalten unseres Porsches hatten, was wir erst kurz vor dem ersten Lauf behoben haben. Vermutlich hätten wir uns für beide Rennen deutlich weiter vorne qualifiziert, womit wir am Samstag bei einem normalen Rennverlauf weiter vorne gelandet wären und uns am Sonntag der Unfall ebenfalls erspart geblieben wäre.“
Als nächstes steht für Fetzer der dritte Saisonlauf der NLS auf der berüchtigten Nordschleife des Nürburgrings am 01. Mai auf dem Programm.