Platz zwei für Dennis Fetzer beim 24h-Rennen Nürburgring

Dennis Fetzer sichert sich im 48. ADAC Total 24h-Rennen Nürburgring mit seinem Team Allied-Racing den zweiten Rang in der Kategorie der GT4 Fahrzeuge. Die diesjährige Auflage des Langstreckenklassiker wird dabei mit ihrer Dramaturgie als eines der härtesten Rennen aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen.

Beim 48. ADAC Total 24h-Rennen auf dem Nürburgring überquerte Dennis Fetzer aus Gießen zusammen mit seinen Teamkollegen Ricardo van der Ende und Luca-Sandro Trefz auf dem zweiten Platz die Ziellinie in der Klasse der GT4 Fahrzeuge (SP10) und auf Position 27 im Gesamtklassement.

Wetterkapriolen bestimmen das Rennen

Die Hatz zweimal rund um die Uhr war dabei bestimmt von widrigen Bedingungen, Starkregen und Nebel zwangen die Rennleitung am Samstag Abend um 22:33 Uhr den Langstreckenklassiker mit der roten Flagge zu unterbrechen, der Neustart des Rennens erfolgte am Sonntag Vormittag um 08:00 Uhr. Für Dennis Fetzer entwickelten sich die herausfordernden Bedingungen zu einer Reifeprüfung, die er mit Bravour meisterte.

„Die Bedingungen kurz vor Abbruch des Rennens waren unglaublich hart und anspruchsvoll. Wir hatten Aquaplaning auf weiten Teilen der Strecke gepaart mit sehr schlechten Sichtbedingungen, stellenweise blieben mir nur die weißen Linien am Rand der Fahrbahn als Orientierung“, schilderte Fetzer nach der Unterbrechung. Das junge Talent aus Gießen glänzte dabei mit einer fehlerfreien Leistung und zugleich schnellen Rundenzeiten, was den Porsche Cayman GT4 CS MR des Teams Allied-Racing zum Zeitpunkt der roten Flagge bis auf Rang zwei in der Klasse nach vorn spülte.

Kollision verhindert Klassensieg

Nachdem am Sonntag Morgen das Rennen nach einer Besserung der Wetterlage wieder fortgesetzt wurde, schloss das Team die Lücke zum Spitzenreiter und sicherte sich schließlich auch die Führung in der Klasse. Fetzer, der auf mittlerweile trockener Fahrbahn den Porsche Cayman übernommen hatte, glänzte dabei mit der schnellsten Rennrunde in seiner Kategorie und baute die Führung zusammen mit seinen Teamkollegen auf knapp zwei Minuten aus. Eine unverschuldete Kollision und die damit verbundenen Reparaturen 2,5 Stunden vor Fallen der Zielflagge kosteten schließlich den Sieg. Am Ende überquerten Dennis Fetzer, Ricardo van der Ende und Luca-Sandro Trefz mit 1:45 min Rückstand auf Platz zwei die Ziellinie.

Fetzer zeigte sich nach dem Rennen mit gemischten Gefühlen, wusste aber die Leistung aller Beteiligten einzuordnen: „Den Sieg mit solch einem Vorsprung kurz vor Ende unverschuldet aus den Händen gerissen zu bekommen, ist natürlich schade. Dennoch bin ich mit meinem ersten 24h-Rennen sehr zufrieden, ich habe bei unfassbar harten Bedingungen keine Fehler gemacht und zugleich das Maximum gegeben. Ein großer Dank geht dabei an mein Team und meine Teamkollegen, die ebenfalls alle einen perfekten Job abgeliefert haben, sowie an meine Sponsoren und Motul Deutschland für die tatkräftige Unterstützung.“