Dennis Fetzer vor bislang größtem Karriere Schritt

Dennis Fetzer wird am kommenden Wochenende im Rahmen des ROWE ADAC 6h Ruhr-Pokal-Rennens sein Debüt im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport geben.

Am Samstag, den 11. September, wird Dennis Fetzer aus Gießen sein Debüt in der hoch angesehenen Klasse der GT3 Fahrzeuge geben. Zusammen mit seinen Teamkollegen Jörg Müller, Mario von Bohlen und Thomas Neubauer wird er sich den BMW M6 GT3 im Team von Walkenhorst Motorsport auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings teilen.

Herausforderung GT3
Fetzer blickt mit großer Vorfreude aber auch dem nötigen Respekt auf die bevorstehende Herausforderung, wie er im Vorfeld erklärt: „Der Schritt vom GT4 Fahrzeug auf ein GT3 Auto ist immens. Zum einen verfügen wir über mehr Leistung, aber der größte Unterschied liegt im Bereich der Aerodynamik: Besonders in den schnellen Kurven erwarten mich deutlich höhere Geschwindigkeiten als bisher in den GT4 Fahrzeugen. Aber ich kenne die Nordschleife, sie ist meine absolute Lieblingsstrecke und ich kann auf eine professionelle Mannschaft sowie erfahrene Teamkollegen zählen, die mir beim Umstieg in vollem Umfang zur Seite stehen werden.“

Rückenwind vom Red Bull Ring
Für das Team Walkenhorst Motorsport griff Dennis Fetzer bereits am vergangenen Wochenende im Rahmen der DTM Trophy in einem BMW M4 GT4 ins Lenkrad. Die beiden 30 minütigen Wertungsläufe absolvierte das junge Talent aus Gießen mit Bravour: Nach einem durchwachsenen ersten Lauf am Samstag, der auf P11 endete, gelang es Fetzer im zweiten Rennen am Sonntag, sich von Startposition 16 bis auf den siebten Rang im Ziel nach vorn zu kämpfen. Ein beachtlicher Erfolg bei seinem ersten Auftritt im BMW M4 GT4, der sich durch den Frontmotor konzeptionell stark zum bisher bekannten Porsche Cayman unterscheidet.

Vorzeitiges Ende in der ADAC GT4 Germany
Durch die Möglichkeit des Aufstieges in die GT3 Kategorie endet für Fetzer die Saison mit Allied-Racing in der ADAC GT4 Germany vorzeitig, wo er zur Saisonhalbzeit mit seinem Teamkollegen Nicolaj Moller-Madsen auf Rang 6 in der Meisterschaftswertung liegt. Fetzer resümiert die bisherige Saison mit gemischten Gefühlen: „Natürlich hätten wir uns mehr erhofft, und wir hätten in den verbliebenen drei Rennen gerne noch mehr herausgeholt und auch einen Sieg gefeiert. Aber im Titelkampf wäre es schwierig geworden, noch ein ernsthaftes Wort mitzureden.“
Der Start des ROWE ADAC 6h Ruhr-Pokal-Rennens erfolgt am Samstag um 12.00 Uhr und ist live auf YouTube zu verfolgen.