Dennis Fetzer setzt Ausrufezeichen in Sebring

Bei den Hankook 24h Sebring glänzte Dennis Fetzer aus Gießen mit einer souveränen Vorstellung: Bei seinem ersten internationalen 24h Rennen in den USA sammelte der Rennfahrer Führungskilometer und überzeugte im Lamborghini Huracan GT3.

In einem turbulenten 24h-Rennen auf der traditionsreichen Rennstrecke in Sebring, Florida, überzeugte Dennis Fetzer zum letzten Mal in dieser Saison mit einer fehlerfreien und soliden Vorstellung. Nachdem seine Teamkollegen vom vierten Rang in das Langstreckenrennen zweimal rund um die Uhr gestartet waren, kämpfte sich der junge Rennfahrer aus Gießen bis an die Spitze des Feldes.

Turbulenter Rennverlauf

Bei regnerischen Bedingungen startete Fetzers Teamkollege Brendon Leitch vom vierten Rang in die Hankook 24h Sebring. Dennis Fetzer, der bei seinem Einsatz im Cockpit des italienischen Sportwagens daraufhin ebenfalls auf der zweiten Position lag wurde durch die Kollision mit zwei Konkurrenten zunächst um knapp eine Minute nach hinten geworfen. Was folgte war eine sehenswerte Aufholjagd, die schließlich in der Führung resultierte, welche Fetzer bis auf über 20 Sekunden ausbaute.

Boxenstop sorgt für Zwischenfall

Beim darauffolgenden Service in der Boxengasse kam es zum ersten unplanmäßigen Zwischenfall, als der junge Gießener ohne Kraftstoff wenige Meter vor dem Bereich zum Nachtanken liegen blieb. Die Messuhr hatte beim vorangegangenen Stop falsche Werte geliefert, weshalb sich weniger Benzin als angenommen im Lamborghini Huracan GT3 befand. Durch das Ausrollen ohne Treibstoff kam es zu weiteren technischen Fehlern, insgesamt fielen Fetzer und seine Teamkollegen Brendon Leitch, Tyler Cooke, Seb Morris und Sebastian Balthasar um sechs Positionen zurück. Nach 15 absolvierten Stunden verunfallte ein Teamkollege mit dem Lamborghini, was das vorzeitige Ausscheiden schließlich bedeutete.

Fetzer mit eigener Leistung zufrieden

Seinen ersten Auftritt in den vereinigten Staaten resümiert Dennis Fetzer positiv, zumal die äußeren Umstände es zusätzlich erschwerten wie er erklärt: „Das Wochenende fing zunächst schwierig an, durch den verschobenen Zeitplan fehlte uns wichtige Trainingszeit. Für mich war es neben meinem ersten Rennen in Sebring auch mein erster Start auf dem Lamborghini Huracan GT3 sowie mein erster Einsatz für Leipert Motorsport. Umso mehr freut es mich, dass ich im Rennen diese Performance gezeigt habe und mich im Auto sehr schnell wohl gefühlt habe. Trotz des Ausfalls war es für mich ein gutes Wochenende, auch wenn ich meine Saison sehr gern mit einem weiteren Podestplatz beendet hätte.“